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Nationalstadion, Brasilia, Brasilien

Starke performance in eng gestecktem terminrahmen
Besser bekannt als Mane Garrincha, wird es eine der Hauptaustragungsstätten der Fußball-Weltmeisterschaft 2014.

Beschreibung

Besser bekannt als Mane Garrincha, wird es eine der Hauptaustragungsstätten der Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Nach dem Abriss des alten Stadions wird dieser neue Sportkomplex auf einer Fläche von 188.000 m² mehr als 71.000 Zuschauern Platz bieten.

Dieses Projekt bot mehrere Herausforderungen: fast 5.000 Tonnen an Hilfsstoffen in einem Bauprozess mit wenigen Arbeitskräften und kürzeren Vorlaufzeiten, in dem jederzeit ein hohes Maß an Sicherheit aufrechterhalten werden musste.

ULMA-Lösung

Die Besonderheit dieses Stadions liegt in den 288 Stützen von 46 m Höhe um den gesamten Komplex herum, auf denen der Kompressionsring aufliegt. Für den Bau der runden Stützen mit 1,20 bis 1,50 m Durchmesser wurde die Rundstützenschalung CLR in aufeinanderfolgenden Abschnitten von 4 m verwendet. Als Arbeitsplattform wurde das BRIO System eingesetzt, um die Sicherheit der Arbeiter in der Höhe zu gewährleisten.

Die Konstruktion des Kompressionsrings (22 m breit und in 46 m Höhe) bedeutete eine große technische Herausforderung. Hier kamen die Stärken von ULMA als einem führendes Unternehmen in der Schalungstechnologie zum Tragen. Es wurden auf Kletterkonsolen aufgelagerte MK–Tragwerke an den 288 Stützen verankert, die den Kompressionsring unterstützten, wodurch sich der Einsatz einer großen Menge an konventionellen Traggerüsten vermeiden ließ und beträchtliche Zeit- und Kosteneinsparungen erzielt wurden. Für den Bau der Haupttribünen-Unterzüge (in 12 m Höhe) wurden MK-Konstruktionen auf BRIO Traggerüsten verwendet.

Die Fundamente waren große sich wiederholende Blöcke. Die Vielseitigkeit der COMAIN Schalung eignete sich für diese Aufgabe. 

Als Traggerüst System für Decken und Unterzüge bot ALUPROP Leichtigkeit und Anpassungsfähigkeit für die unterschiedlichen Deckenhöhen. Der Versetzwagen VR ermöglichte den Transport der BRIO und ALUPROP Türme in den jeweiligen neuen Betonierabschnitt, so konnte ihre Demotage vermieden werden. Dadurch konnte die Effizienz des Projektes gesteigert und der Materialeinsatz reduziert werden.

Der Projektleiter des Baukonsortiums, Marcos Aparecido Conchis, bestätigte, dass die in ULMA gesetzten Erwartungen durch eine qualitativ hochwertige Leistung, kontinuierliche Beratung und strikte Einhaltung der Liefertermine übertroffen wurden.